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    Mentale Fitness

    Du achtest auf deinen Body und gehst regelmässig ins Fitnesscenter? Trainierst du auch deinen Geist? Bei der mentalen Fitness geht es darum, was dein Gehirn tagtäglich leistet.

    Mit dem Alter reduziert sich deine mentale Fitness deutlich, da das Gehirn meist mit weniger Sauerstoff versorgt, weniger durchblutet und auch weniger gefordert wird. Die Durchblutung und ständige Reize sind aber die Basis dafür, dass deine Nervenzellen gut miteinander kommunizieren. Die mentale Fitness basiert auf einer Zusammenarbeit von: Gedächtnisleitung, Intelligenz, Kreativität und Entspannung.

    Kinder verfügen über eine sehr hohe mentale Fitness. Denn Kinder werden ununterbrochen mit Unbekanntem konfrontiert und dazu gezwungen, ständig Neues zu erlernen und das Gelernte abzuspeichern. Die Gehirne von Kindern laufen deshalb ständig auf Hochtouren. Mit zunehmendem Alter und durch die damit gekoppelten Erfahrungswerte nimmt die Belastung für das Hirn ab, denn unser Körper ist so eingestellt, dass er am liebsten seine Ressourcen schont. Diese Entwicklung wirkt sich negativ auf die mentale Fitness aus. Denn genauso wie die Physis ist auch die Psyche darauf angewiesen, regelmässig trainiert zu werden, um stark zu bleiben. Folgende Faktoren können die mentale Fitness verringern: Stress, Schlafmangel, ungesunde Ernährung, zu wenig Bewegung und kein Training.

    Der Grad unserer mentalen Fitness kann positiven oder negativen Einfluss auf unsere Psyche nehmen. Verminderte mentale Fitness manifestiert sich beispielsweise durch mangelnde Konzentrationsfähigkeit, Vergesslichkeit, schnelle Erschöpfung, nachlassende Leistungsfähigkeit und das vermehrte Auftreten von depressiven Gedanken. Eine starke mentale Fitness hingegen fördert positive Gefühle sowie das allgemeine Wohlbefinden und hilft entscheidend dabei mit, die bestmöglichen Leistungen genau dann zu erbringen, wenn es darauf ankommt, sei es im Job, im Alltag oder beim Sport.

    Psyche

    Die Leistungsfähigkeit einer Person mit einer Depression oder einem Burnout nimmt schon lange vor dem Ausbruch der Krankheit kontinuierlich ab. Daher ist es wichtig, sich immer wieder zu fragen, wie es um das eigene Wohlbefinden bestellt ist.

    Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die eigene mentale Fitness zu stärken. Hier die wichtigsten Tipps:

    • Genug Schlaf: Auch unser Gehirn braucht Erholung und arbeitet dann am besten, wenn es ausgeruht ist.
    • Permanentes Lernen: Wir haben nie ausgelernt: Eine neue Sprache, ein Instrument oder eine Weiterbildung helfen!
    • Stress minimieren: Permanenter negativer Stress ist sehr schlecht für unsere Gesundheit und kann zu einem Burnout führen.
    • Ernährung: Eine gesunde und ausgewogene Ernährung ist für Körper und Geist wichtig. Nicht umsonst heisst es: «Du bist, was du isst!».
    • Gehirntraining: Rätsel, Schachspiel, arbeiten mit Zahlen sind gutes Gehirnjogging.
    • Bewegung und Sport: Jede zusätzliche Bewegung im Alltag tut gut und Sport allgemein, wie Skifahren oder eine Fahrradtour, machen Spass.
    • Natur: Frische Luft und Natur, ein Spaziergang am See oder eine Wanderung in den Bergen, sind gut für Körper und Seele.
    • Mentaltraining: Visualisierungen seiner Ziele, Mentaltraining, positives Denken sind gut für unser Wohlbefinden.
    • Pausen einlegen: Man kann nicht immer Vollgas geben! Bewusste Pausen einlegen, braucht es. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Mittagsschlaf? Aber auch Ferien, wo man ganz abschalten kann, brauchen wir.
    • Schwächen erkennen: Selbsterkenntnis ist wichtig. Eventuell kann man gewisse Sachen delegieren.
    • Soziale Kontakte: Der Mensch ist ein «Herdentier». Wir brauchen soziale Kontakte, damit es uns gut geht. Familie und gute Freunde sind zentral.
    • Fitnesstraining: Ausdauertraining steigert die Konzentrationsfähigkeit und Krafttraining fördert die Ausschüttung von Myokinen. Beides steigert unser Wohlbefinden.

    Fazit: Wenn die mentale Fitness über einen längeren Zeitraum vermindert ist, hat dies grosse negative Auswirkungen auf unsere Gesundheit und kann zu einem Burnout führen. Es lohnt sich also, es gar nicht so weit kommen zu lassen und nicht nur in die körperliche, sondern auch in die psychische Fitness zu investieren. Denn nur wenn beide gesund sind, sind wir es auch!

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