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    Für wen ist die vegane Ernährung?

    Immer mehr Menschen ernähren sich vegetarisch oder vegan. Das Angebot an pflanzlichen Produkten, als Alternativen zu Fleisch oder Käse, wächst sehr schnell. Auch Restaurants bieten mittlerweile vegane oder vegetarische Gerichte an. Was muss man aber beachten?

    Vegetarier verzichten auf Fleisch von Tieren, nehmen aber Produkte tierischen Ursprungs wie Milch, Eier, Honig oder Käse zu sich. Der Veganer lehnt auch diese Produkte ab und verzichtet auf alles mit tierischem Ursprung. Sehr oft tragen Veganer auch keine Lederschuhe oder an Tieren getestete Kosmetika. Es ist bei ihnen nicht nur eine Ernährungsweise, sondern ein Lebensstil. Es gibt aber auch viele Untergruppen wie zum Beispiel Ovo-Lacto-Vegetarier (konsumieren Milchprodukte und Eier) oder Pescetarier (essen Fisch, aber kein Fleisch).

    Es gibt viele Gründe, warum man sich für eine vegane Ernährung entscheidet. Für viele ist es das Tierwohl und der Wunsch nach einer gesunden Ernährung. Es können aber auch Umweltbewusstsein und Religion sein. Aber Vorsicht, ein veganes Produkt kann aber je nach Herstellung auch starke Auswirkungen auf die Umwelt haben und muss nicht zwangsläufig nachhaltig sein.

    Veganer können einen Mangel an bestimmten Mikronährstoffen aufweisen. Ein erhöhtes Risiko besteht für einen Vitamin-B12-Mangel. Es kommt fast ausschliesslich in tierischen Lebensmitteln vor. Es kann deshalb Sinn machen für Veganer, B12 durch Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen. Wenn die vegane Ernährung nicht ausgewogen ist, kann zudem ein Mangel an Vitamin D, Eisen und Kalzium entstehen.

    Vegane Ernährung

    Eine ausgewogene vegane Ernährung besteht aus:

    • Vollkornquellen: Weizen, Dinkel, Hafer, Reis, Mais
    • Viel Gemüse, Früchte und Obst
    • Hülsenfrüchten: Bohnen, Erbsen, Linsen, Tofu

    Für Schwangere und Kinder ist die vegane Ernährungsweise abzuraten, dann besser eine vegetarische Ernährung, wo Milch und Milchprodukte erlaubt sind.

    Wie ist es mit Muskelaufbau und veganer Ernährung? Muskeln brauchen Proteine. Die meisten Kraftsportler schwören auf Molkenproteine. Muskelaufbau und vegane Ernährung ist für viele Sportler deshalb ein Gegensatz. Doch tierische Proteine sind nicht die einzigen Proteine, welche der Körper für den Muskelaufbau nutzen kann. Dem Muskel spielt es keine Rolle, von welche Quelle die Proteinzufuhr kommt. Folgende pflanzlichen Proteine stehen zur Verfügung: Reis, Hanf, Erbsen, Soja, Nüsse oder Lupinen.

    Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die vegane Ernährung durchaus akzeptabel, aber nicht für jeden geeignet ist.

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