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    NEUESTE BEITRÄGE

    Ernährungsmythen

    Am Abend essen macht dick: Wer regelmässig aufs Abendessen verzichtet, kann abnehmen. Beim Intervallfasten «16:8», wird zum Beispiel 16 Stunden Nichts gegessen und aufs Abend- oder Morgenessen verzichtet. Viel wichtiger ist aber die Gesamtmenge an Energie, die über den ganzen Tag aufgenommen und verbraucht wird. Wer abnehmen will, muss eine negative Energiebilanz haben, egal um welche Zeit gegessen wird.

    Light-Produkte machen schlank: Nicht unbedingt! Light-Produkte haben zwar weniger Zucker. Doch dies bedeutet nicht automatisch, dass die Gesamtkalorienzahl kleiner ist. Es lohnt sich deshalb, die verschiedenen Produkte miteinander zu vergleichen. Light-Getränke sind auch nicht unbedingt besser. Sie haben zwar weniger Kalorien und der Zucker wird mit Süssstoffen ersetzt. Dies führt aber dazu, dass wir uns an den süssen Geschmack gewöhnen. Ist wird zudem vermutet, dass gewisse Süssstoffe appetitanregend sein können. Es gilt also Light-Produkte und Getränk in Mass zu konsumieren.

    Kohlenhydrate sind schlecht: Wir brauchen Kohlenhydrate als Energiequelle und damit unser Gehirn überhaupt arbeiten kann. Doch es ist entscheidend, welche Kohlenhydrate wir essen! Kohlenhydrate aus Gemüse, Kartoffeln und Vollkornprodukten enthalten viele Mineralstoffe, Vitamine, sekundäre Pflanzenstoffe und wichtige Ballaststoffe. Sie machen uns satt und sind deshalb für eine gesunde Ernährung unverzichtbar.

    Fett macht Fett: Fett ist ein wichtiger Nährstoff, da unser Körper eigene Fettsäuren nicht selbst herstellen kann. Entscheidend ist die Wahl der Fett! Gute Fett hat es zum Beispiel in Fisch oder Nüssen, zudem in Ölen wie Rapsöl oder Olivenöl.

    Kaffee entzieht dem Körper Wasser: Dass Kaffee den Körper dehydriert, wurde über viele Jahre vermittelt. Dies ist aber falsch! Kaffee kann deshalb in die tägliche Flüssigkeitsbilanz einbezogen werden.

    Ernährung

    Schokolade macht glücklich: Jein! Beim Essen von Schokolade wird Serotonin ausgeschüttet und dies erzeugt in uns ein gutes Gefühl. Die Menge der Ausschüttung ist allerdings so gering, dass der Effekt wissenschaftlich keinen Einfluss hat. Psychologisch kann es aber trotzdem einen Einfluss haben und darum ist gegen ein Stück Schokolade nichts einzuwenden.

    Eier sind schlecht wegen dem Cholesterinspiegel: Cholesterin ist grundsätzlich nicht schlecht und wird vom Körper selbständig hergestellt. Der Körper reguliert den Cholesterinspiegel selbst und scheidet das Überflüssige aus. Deshalb ist der Einfluss von Eiern auf den Cholesterinspiegel zu vernachlässigen und wir können problemlos Eier essen.

    Schlank ohne Frühstück: Wie beim Verzicht auf das Abendessen, gilt hier das Gleiche: Die Energiebilanz am Ende des Tages zählt! Wer abnehmen will, braucht eine negative Energiebilanz. Um welche Zeit gegessen wird, kann vernachlässigt werden.

    Zu viel Eiweiss schadet den Nieren: Proteine tragen zum Erhalt unserer Muskeln bei und sind deshalb unentbehrlich. Bei der Umwandlung von Eiweiss entsteht Ammoniak, welches über die Nieren mit dem Urin ausgeschieden wird. Wer ausreichend trinkt und gesund ist, hat aber keine negativen Auswirkungen, wegen einem erhöhten Eiweisskonsum zu befürchten.

    Fruchtsäfte sind besser als Softdrinks: Selbstverständlich ist ein Orangensaft besser und gesunder als eine Cola. Er enthält Vitamine und Mineralstoffe, was man von einer Cola nicht behaupten kann. Geht es aber um die Kalorien, kann in einem Fruchtsaft genauso viele Kalorien stecken, wie in einem Softdrink. Für den grossen Durst ist deshalb Wasser die beste Wahl. Der Fruchtsaft ist aber sicher besser als eine Cola.

    Tiefkühlprodukte sind nicht gut: Dies mag für fertige Tiefkühlgerichte stimmen. Für gefrorenes Gemüse und Obst aber nicht. Wenn Gemüse und Obst direkt nach der Ernte eingefroren werden, bleiben die Nährstoffe enthalten.

     

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