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    Abnehm-Mythen auf dem Prüfstand

    Es gibt sehr viele Abnehm-Mythen. Was ist Fake und was ist Fakt? Hier eine Zusammenstellung:

    Diäten machen schlank: Diäten, die eine schnelle Gewichtsabnahme in kurzer Zeit versprechen, sind mit Vorsicht zu betrachten. In vielen Fällen folgt nach der Diät der gefürchtete Jojo-Effekt.

    Fett macht fett: Nicht unbedingt! Fette sind unverzichtbar und notwendig, entscheidend sind die Qualität und die Menge. Hochwertige Fette sind die ungesättigten Fettsäuren, sie sind zum Beispiel in Olivenöl, Rapsöl, Sojaöl, Nüssen oder in Fischen enthalten.

    Mit Sport kann man abnehmen: Jein. Zum Abnehmen muss die Kalorienbilanz am Ende des Tages negativ sein. Dies kann durch mehr Bewegung oder weniger Essen erreicht werden oder idealerweise einer Kombination.

    Light-Produkte sind kalorienarm: Hier muss man aufpassen und die Nährstoffangaben des Lebensmittels beachten. «Light» bedeutet nur, dass ein einzelner Nährstoff wie zum Beispiel Zucker im Vergleich zu ähnlichen Produkten um 30 Prozent reduziert wurde. Wird aber Fett durch mehr Zucker ersetzt, ist das Produkt nicht kalorienarm. Zudem kann es auch sein, dass Light-Produkte weniger sättigen und man dadurch mehr isst.

    Abnehmen

    Alkohol macht dick: Dies stimmt in mehrfacher Hinsicht. Da die Leber damit beschäftigt ist den Alkohol abzubauen, wird die Fettverbrennung blockiert. Alkohol fördert zudem den Hunger und hat selbst viel Kalorien.

    Ausdauertraining ist besser als Krafttraining: Beim Ausdauertraining werden mehr Kalorien verbraucht als beim Krafttraining. Anderseits baut Krafttraining Muskeln auf und diese verbrennen dann auch im Ruhestand Kalorien. Am besten ist also die Kombination!

    Kohlenhydrate weglassen: Low Carb ist im Trend. Kohlenhydrate sind aber wichtig als Energielieferant für Gehirn und Körper. Es empfiehlt sich aber Vollkornprodukte zu konsumieren. Sie enthalten wichtige Nähr- und Ballaststoffe und sättigen länger als Weissmehl-Produkte.

    Schokolade ist verboten: Generell auf Süsses zu verzichten ist wenig sinnvoll, da es erst recht die Versuchung fördert. Es empfiehlt sich aber Süssigkeiten nicht als Snack, sondern direkt nach dem Essen zu geniessen. So vermeidet man eine weitere Insulinausschüttung zwischen den Mahlzeiten.

    Abends essen macht dick: Grundsätzlich kommt es darauf an, wie viele Kalorien wir über den ganzen Tag konsumieren. Die Uhrzeit spielt dabei keine Rolle. Abends essen macht also nicht dick. Es gibt aber verschiedene Untersuchungen, welche darauf hinweisen, dass es gesundheitliche Vorteile hat, wenn die letzte Mahlzeit nicht zu spät gegessen wird.

    Auch beim Trinken können Kalorien eingespart werden: Dies ist richtig. Smoothies und Fruchtsäfte sind zwar gesund, haben aber auch einige Kalorien. Trinken sollte man aber trotzdem genug, als Erwachsener rund 1,5 Liter täglich und zwar Wasser, ungesüssten Tee oder Kaffee. Tipp: Ein Glas Wasser vor dem Essen hilft, dass man weniger isst, da der Magen bereits ein wenig gefüllt ist.

     

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